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Mitten hindurch, statt nur dran vorbei

Sommerbepflanzung vor der Wallmühle lädt zum Flanieren ein

Am 15. Mai haben die Gärtnerinnen und Gärtner vom Umweltbetrieb Bremen vor der Wallmühle wieder die Ärmel hochgekrempelt und das 1.300 Quadratmeter große Beet umgestaltet. Mit der diesjährigen Sommerbepflanzung lädt der Umweltbetrieb dazu ein, kreuz und quer durch die Beetanlage zu schlendern und die neu gepflanzten Sträucher aus der Nähe in Augenschein zu nehmen.

Aus Rindenmulch wurden kleine Pfade angelegt, die durch ein Meer aus Schnittlauch, Lavendel, Astern, Tagetes und Katzenminzen führen. Diese Pfade umrunden sechs Sträucher-Inseln.

„Bei der Auswahl der Sträucher ging es uns vor allem darum, zu zeigen, was es bereits an essbaren Pflanzen in unseren Grünanlagen gibt“, sagt Gärtnermeister Ralf Mischke. Dort sind die Pflanzen in erster Linie als Nahrung für Falter, Bienen und Vögel gedacht. Ihre Früchte, bzw. Beeren können aber durchaus auch in der Küche Verwendung finden, zum Beispiel als Saft, Marmelade oder Tee. Ernten sollen zwar auch vor der Wallmühle vor allem die Insekten und Vögel, probieren dürfen aber natürlich auch Wallspaziergänger*innen.

Infotafeln weisen darauf hin, wie die Früchte und Beeren verarbeitet werden können.

In diesem Jahr ist auch eine zusätzliche Sitzgelegenheit eingeplant: Wer müde Füße hat, kann auf der Bank am Urweltmammutbaum eine Pause einlegen und in Ruhe den Blick schweifen lassen.