Die gut 100 Jahre alte Buche auf der Grünfläche vor dem Herrmann-Böse-Gymnasium ist krank. Seit vielen Jahren frisst sich ein holzzersetzender Pilz durch den Stamm bis zur Krone.
Bisher ist es den Baumpfleger:innen vom Umweltbetrieb Bremen gelungen, den geschwächten Baum zu erhalten. Inzwischen ist seine Stand- und Bruchsicherheit aber derart eingeschränkt, dass er eigentlich gefällt werden muss. So sieht es auch eine gutachterliche Untersuchung.
Um die imposante Buche noch eine Weile als Habitatbaum zu erhalten, hat sich der Umweltbetrieb Bremen gegen eine komplette Fällung entschieden. Die Buche wird bis auf den Stamm eingekürzt und bleibt so lange stehen, wie sie standsicher ist, denn der umfangreiche Stamm bietet einer Vielzahl an Insekten einen idealen Lebensraum.
Auf eine Buche muss Bremen an dieser Stelle aber nicht verzichten: In unmittelbarer Nähe wird so bald wie möglich ein neuer Baum gepflanzt.
