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Das neue Krematorium Bremen

Effizienter und ökologischer durch hochwertige und umweltschonende Technik

Im neuen Krematorium Bremen werden jetzt zwei hochwertige technische Kremationsanlagen betrieben, mit denen im Drei-Schicht-Betrieb jährlich bis zu 8.000 Einäscherungen durchgeführt werden können. Am 22. Mai 2019 wurde die Anlage bei einer Informationsveranstaltung offiziell in Betrieb genommen.

„Die neue Anlage arbeitet wesentlich wirtschaftlicher und ökologischer als das alte Krematorium. Nicht nur Energieverbrauch und Betriebskosten können deutlich gesenkt werden, mit der Verbesserung der Abluftbehandlung und insbesondere mit der Halbierung der C02-Emissionen ist die Anlage auch deutlich umweltfreundlicher“, hob Umweltbetrieb Bremen Geschäftsführer Dr. Georg Grunwald die Vorzüge des Neubaus hervor.

Warum wurde ein neues Krematorium gebaut? Die Kremierungsöfen des alten Krematoriums Huckelriede waren mit gut 20 Jahren Betriebszeit und etwa 90.000 Kremierungen technisch veraltet und nur noch unwirtschaftlich zu betreiben.

Der Umweltbetrieb Bremen stand vor der Wahl, die beiden Öfen unter Aussetzung des Kremierungsbetriebes zu ersetzen (ein Ersatz der Öfen an gleicher Stelle hätte eine mehrjährige Außerbetriebnahme zur Folge gehabt) oder ein neues Krematorium zu bauen. Die dazu durchgeführten Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen sprachen eindeutig für die Neubau-Variante. Die Bauarbeiten begannen im Februar 2017.

Neben den technischen Verbesserungen wurde auch auf die Bedürfnisse der

Angehörigen Wert gelegt, die von ihren Verstorbenen bei der Kremierung Abschied nehmen möchten. Für sie wurde ein spezieller Raum eingerichtet, von dem aus die Hinterbliebenen dem Einfahren des Sarges in das Feuer zusehen können.

Während der gesamten Bauphase wurden im alten Krematorium Einäscherungen durchgeführt, im Januar 2019 wurde der Betrieb dort eingestellt.