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Junge Plantage, alte Sorten

Übernehmen Sie eine besondere Patenschaft

Graue Herbstrenette, Bühler Frühzwetschge oder Graf Althanns Reineclaude:
Insgesamt 27 unterschiedliche alte Obstbaumsorten wachsen seit Dezember 2019 auf der kleinen, neu angelegten Obstplantage am Krimpelsee. Haben Sie Lust, sich fachgerecht um die Pflege einer dieser Obstbäume zu kümmern und dafür in einigen Jahren leckeres Obst zu ernten? Dann sind Sie herzlich willkommen, das zu tun.

Das Besondere an den Bäumen ist ihre Auswahl. Auf diesem kleinen Feld versammelt sich das „who is who“ der alten Sorten. Ob Ruhm aus Kirchwerder, Prinzessin Marianne oder Rote Maikirsche: So gut wie jeder einzelne der 27 Apfel-, Birnen-, Kirsch-, oder Mirabellenbäume stellt eine Obstsorte dar, die es in Supermärkten schon lange nicht mehr zu finden gibt.

Mit der Pflanzung fördern wir die Insektenvielfalt im städtischen Raum und erwecken die alten Obstsorten wieder zum Leben. Streuobstwiesen erhöhen die Insektenpopulation, und so lädt die Mini-Plantage auch Bestäuber zu einem Festmahl ein.

Die Patenschaften eignen sich für Privatpersonen, anerkannte Vereine und Schulen.

Lesen Sie weiter und erfahren alles über die besonderen Baumpatenschaften der Obstbaumsorten!

Bringen Sie alte Obstbaum- Sorten wieder zum Blühen!

Was bedeutet diese Baumpatenschaft für mich?
Mit Ihrer Patenschaft unterstützen Sie den Umweltbetrieb Bremen dabei, die Insektenvielfalt und Biodiversität im städtischen Raum zu erhöhen und alte Obstsorten wieder zum Leben zu erwecken.

Welche Aufgaben habe ich als Patin oder Pate?
Sie kümmern sich um die gesunde Entwicklung Ihres jungen Paten. Dazu gehört der fachgerechte Baumschnitt im Herbst, aber auch das Wässern des Baumes. In unmittelbarer Nähe der Plantage befindet sich ein Fleet, aus dem Sie Wasser schöpfen können. Belohnt werden Sie mit purem Genuss: Neben der Freude am Wachstum dürfen Sie in einigen Jahren das leckere Obst Ihres Paten ernten.

Bei starker Trockenheit unterstützen unsere Gärtner*innen bei der Wässerung.

Kann ich auch ohne Fachkenntnisse eine Baumpatenschaft übernehmen?
Ja – wenn Sie gerne dazulernen. Für den Baumschnitt der alten Sorten bieten wir für unsere Plantagen-Baumpat*innen einen Workshop im Herbst 2020 an. Ein Pomologe vermittelt Ihnen die benötigte Portion Wissen, die Sie zum fachgerechten Schnitt der jeweiligen Streuobstsorte brauchen.

Was kostet mich die Baumpatenschaft?
Anders als bei unseren klassischen Baumpatenschaften spenden Sie vor allem Zeit. Die Baum- und Pflanzkosten übernimmt der Umweltbetrieb Bremen.

Habe ich das Exklusiv-Recht an den Früchten meines Patenbaums?
Ernten Sie gerne so viel Sie mögen. Von den Früchten Ihres Patenbaums dürfen aber auch andere Obstliebhaber kosten.

Und was ist, wenn ich die Pflege nicht weiterführen möchte?
Schicken Sie uns bitte einen kurzen schriftlichen Hinweis, dass Sie die Baumpatenschaft abgeben möchten. Entweder per E-Mail oder an unsere Postadresse: Umweltbetrieb Bremen, ST2 Baumpatenschaften, Willy-Brandt-Platz 7, 28215 Bremen.

Kann ich mir aussuchen, für welchen Baum ich die Patenschaft übernehme?
Ja, gerne. Dieser Bestand ist für Patenschaften noch offen:

Apfel:

  • Apfel: Altländer Pfannkuchenapfel
  • Doodapfel
  • Graue Herbstrenette
  • Groninger Krone
  • Holsteiner Cox
  • Jeverländer Süßapfel
  • Ruhm aus Kirchwerder
  • Scheeßeler Bunter
  • Uphuser Tietjenapfel

Birne:

  • Jakobsbirne aus Kirchtimke
  • Conference
  • Lange Winterbirne
  • Prinzessin Marianne

Mirabelle:

  • Von Flotows Mirabelle

Zwetschge / Pflaume:

  • Bühler Frühzwetschge
  • Emma Leppermann
  • Erntepflaume
  • Graf Althanns Reineclaude
  • Königin Viktoria
  • Von Hartwiß gelbe Zwetschge
  • Zesterfleth

Kirsche:

  • Altländer Spitze
  • Bunte Rube
  • Lucienkirsche